Hallo,

ich bin Regina und ich erzähle gern Geschichten.
Wenn Du möchtest, erzähle ich Dir etwas von meiner eigenen.

Über mich

Es war das Jahr 1976, als ich in einem kleinen bayerischen Dorf das Licht der Welt erblickte.
Schon früh begann ich damit, mir selbst Gutenachtgeschichten zu erzählen. Sobald ich lesen konnte, floss mein gesamtes Taschengeld in Bücher. Deshalb musste ich oft selbt zu Werkzeug und Nähmaschine greifen, um mir meine anderen Wünsche zu erfüllen. Vor meiner kindlichen Neugier und Kreativität war nichts sicher.

Nach der Schulzeit entschied ich mich für den Beruf der Bilanzbuchhalterin. Die nüchterne, klar strukturierte Welt der Zahlen empfand ich als beruhigend. Und mein Talent, mir Dinge leicht einzuprägen wurde durch die Vielzahl an Gesetzestexten auf die Probe gestellt. Diese habe ich mit Auszeichnung bestanden.

Doch irgendwann beschwerte sich meine kreative Seite, dass sie zu kurz kommt. Mein imaginärer Geschichten-Kleiderschrank platzte bereits aus allen Nähten. Als ich daraufhin das erste Mal ernsthaft begann, die Bilder in meinem Kopf in Worte auf Papier zu fassen, fühlte ich Frieden.

Neben Büchern interessieren mich auch Philosophie, Körpersprache, mentale Gesundheit, Wissenschaft, Musik, Handwerkskunst und Klimaschutz. Und ich liebe das Backen. Allerdings solltest Du mich nicht in eine Profiküche lassen. Ich habe keine Ahnung, wie ich jedes Mal so eine Sauerei veranstalte … dabei ist das Aufräumen nun wirklich nicht mein Lieblingshobby.

Müsste ich mich selbst beschreiben, würde ich sagen: Ich bin eine fantasievolle Streichespielerin, leidenschaftliche Tagträumerin und überzeugte Lachfaltenträgerin. Sobald die ersten Sonnenstrahlen den Frühling ankündigen, wird die Hängematte im Garten zu meinem liebsten Rückzugsort.
Und ich versuche jeden Tag, den Leitsatz „Heiterkeit entlastet das Herz“ von Hippokrates umzusetzen.

Mittlerweile lebe ich mit meiner Familie in Sachsen.
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Über mein Schreiben

Ich liebe Geschichten, die mein Herz berühren. Geschichten, die mich zum Lachen bringen, die mich nachdenklich machen, die mich nicht mehr loslassen. Solche Bücher bleiben mir lange in Erinnerung.
Und genau deshalb schreibe ich sie selbst.

Dabei inspirieren mich Beobachtungen im Alltag, kleine Momente, große Gefühle, Filme, Musik, Natur, Gespräche, ein Kuchen im Ofen oder der Duft von Regen. Und vor allem: Menschen, mit ihren Erfahrungen, ihren Fehlern und ihrer Kraft.

Mich reizen Themen, die nicht unbedingt im Mainstream auftauchen, die aber trotzdem viele von uns berühren. Diese verpacke ich in moderne, turbulente und humorvolle Liebesgeschichten. Denn ich bin ein bekennender Fan von Herzklopfen mit Happy Ends. Und Humor ist für mich so lebenswichtig wie Essen und Trinken.

Mit meinen Büchern möchte ich Dir nicht nur eine schöne Lesezeit schenken,
sondern auch einen Mehrwert bieten:
🩷 Ich möchte Dir Mut machen.
🩷 Ich möchte Dir Aha-Momente bereiten.
🩷 Ich möchte Dir Hoffnung geben.
🩷 Ich möchte Dich anregen Denkmuster zu hinterfragen.
🩷 Ich möchte Dir besondere Sätze anbieten, die Du Dir auf kleine Zettel schreiben kannst.

Wenn Du Geschichten suchst, die unterhalten und gleichzeitig Tiefe haben, bist Du bei mir genau richtig. Stöbere doch gleich mal in meiner Bibliothek.

Q & A, der mir am häufigsten gestellten Fragen

Wie kommst du auf deine Themen?

Alle meine Bücher 📚 drehen sich um ein zentrales Kernthema, das ich in eine romantische, moderne und humorvolle Liebesgeschichte 💖 einbette.
Bisher habe ich Themen wie mentale Gesundheitdie Definition von Schönheit und den Einfluss von Social Media darauf sowie Mobbing behandelt. Kleiner Spoiler 😉: In meinem neuen Buch geht es um veränderte Arbeitsbedingungen und den Generationskonflikt von Babyboomern bis Generation Alpha.

Warum genau diese Themen? Ganz einfach:
✨ Manche brennen mir unter den Nägeln, weil ich das Gefühl habe, dass sie Lesenden einen Mehrwert bieten.
✨ Andere, wie Mobbing, sind Teil meiner eigenen Erlebniswelt.
Sobald ich mein Thema gefunden habe, frage ich mich: Welche Art von Liebesgeschichte passt dazu?

Hier kommen Tropes ins Spiel. Das sind wiederkehrende Motive, die mit bestimmten Genres oder Stimmungen verbunden verwenden. Bekannte Tropes in Liebesromanen sind zum Beispiel:
💞 Enemies to Lovers – Wenn sich Hass in Liebe verwandelt.
💞 Fake Dating – Eine vorgetäuschte Beziehung wird plötzlich real.
💞 Friends to Lovers – Wenn aus Freundschaft mehr wird.
💞 Grumpy meets Sunshine – Ein mürrischer Charakter trifft auf eine lebensfrohe Person.

Stehen die beiden Bausteine Kernthema sowie passende Tropeskombination, überlege ich mir die Prämisse der Gesichte.
Die Prämisse ist die zentrale Aussage oder Grundidee, die sich wie ein roter Faden 🧶 durch die Geschichte zieht und die Länge eines kurzen Satzes hat. Sie hilft mir, mich beim Schreiben nicht zu verlieren.
Meine bisherigen Prämissen lauten:
💡 „Auch der längsten Nacht folgt ein Morgen.“
💡 „Schön ist, wer Schönes tut.“
💡 „Finde Deine Werte und verteidige sie.“
💡„Stürme prüfen Träume – und Herzen“

Während der Plot beschreibt, was passiert, erklärt die Prämissewarum diese Geschichte erzählt wird. Es kann durchaus einige Tage dauern, bis ich die richtige Formulierung gefunden habe.😅

Sobald die Prämisse steht, geht es in die zweite Phase der Geschichtenentwicklung.

Wie erschaffst du deine Charaktere?

Wenn das Kernthema und der passende Trope für meine Geschichte feststehen, stelle ich mir folgende Frage:
Welche Figuren braucht es, um diese Geschichte authentisch und berührend zu erzählen?

Meist habe ich zu diesem Zeitpunkt bereits ein vages Bild und ein bestimmtes Gefühl für die einzelnen Hauptcharaktere. Besonders wichtig sind mir jedoch auch die Nebenfiguren, denn mit ihnen habe ich einen kleinen Spielraum für schrullige Typen und liebenswerte Chaot:innen. 😉 Doch wirklich lebendig werden meine Figuren erst durch meinen selbst entwickelten Charakterbogen.
📝 Dieser Bogen besteht aus 105 Fragen, die sich mit Herkunft, sozialem Hintergrund, Aussehen, Hobbys, Beruf und vielem mehr beschäftigen. Großes Augenmerk lege ich dabei auf ein stimmiges psychologisches Profil. Darüber hinaus beantworte ich weitere 34 Fragen, die sich mit der Rolle beschäftigen, die diese Figur in der Geschichte einnehmen soll.
👉 Ist sie Held:in oder Antagonist:in?
👉 Wer oder was steht ihr bei der Erfüllung der zentralen Aufgabe im Weg?
👉 Was ist ihre zentrale Aufgabe?
u. v. m.

Über mehrere Tage hinweg, fülle ich diesen Fragebogen für jeden Hauptcharakter und in etwas verkürzter Form für die wichtigsten Nebencharaktere aus. Von allen Schritten beim Entwickeln einer Geschichte liebe ich diesen besonders. 💗 Es ist ein berauschendes Gefühl neues Leben zu erschaffen. 😃 
Du kannst Dir diesen Vorgang wie Dates vorstellen:
🗯️ Beim ersten Treffen, erzählen wir uns die Basics, wie Name, Alter und Lieblingsessen.
🗯️ Mit jedem weiteren verstehen wir uns besser und es geht in die Tiefe.
Am Ende dieses Prozesses weiß ich oft mehr über meine Charaktere, als über manche echten Menschen in meinem Leben. 😅 Meine Figuren werden zu Freunden, mit denen ich imaginäre Gespräche führe. Das ist der Zeitpunkt, in dem ich auf meine Außenwelt etwas seltsam wirke. 🤣

Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass ich, je mehr Zeit ich in diesen Schritt investiere, später welche beim Schreiben einsparen kann. Denn dann kenne ich die Figuren so gut, dass ich nicht lang überlegen muss, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten würden. Und der magische✨Moment in dem die Figuren selbst den Stift in die Hand nehmen, um ihre Geschichte zu erzählen, kommt viel schneller. 🚀 Nach einer Schreibeinheit bin ich manchmal selbst überrascht, was da auf dem Papier steht. Diese Augenblicke sind für mich wie Konfetti. 🎉

Wie recherchierst du für deine Geschichten?

Nachdem das Kernthema feststeht, der passende Trope gewählt ist und ich meinen Charakteren Leben eingehaucht habe, geht es an die Recherche. Diese Arbeitsphase ist für mich ein echtes Highlight. ✨ Ich liebe es, mich in neue Themen zu verlieren und dabei meinen Horizont zu erweitern.

Meine Recherchequellen sind dabei so vielfältig wie die Geschichten selbst:
📺 TV-Dokumentationen
🎥 YouTube-Videos
📚 Fachliteratur
🌐 und die unendlichen Weiten des Internets

Hier ein paar kleine Fun-Facts aus meiner Recherchewelt:
📖 „Wimpernschlagmomente“:
Ein Schauplatz der Geschichte ist das Hamburger Blankeneseviertel. Ein Ort voll besonderer Atmosphäre.
Sämtliche Beschreibungen im Buch habe ich anhand von Internetfotos und einer ordentlichen Portion Bauchgefühl getextet. Erst lange nach der Veröffentlichung war ich selbst vor Ort und musste lachen:
Meine Hauptfigur steht, genau wie ich, am Elbufer am Fuß des Blankeneseviertels. Alles was ich im Buch dazu geschrieben habe, habe ich mir allein aus einem Bauchgefühl heraus, dass es zu den Internetfotos passen könnte, ausgedacht. Und siehe da, manchmal trifft die Intuition eben ins Schwarze. 🎯

📖 „Austernfarmreihe“:
Dass die Familie Kavanagh auf einer Austernfarm leben würde, entschied sich, nachdem ich eine TV-Dokumentation über Austernfarmen gesehen hatte.
Um die Atmosphäre und die Besonderheiten der irischen Kultur authentisch einzufangen, wälzte ich einen dicken Reiseführer über die Grüne Insel. 🇮🇪
Nach der Veröffentlichung des ersten Bandes bekam ich eine Nachricht von einer Leserin, die mich fragte, wie oft ich schon in Irland gewesen sei. Sie war der Meinung, dass dies sicherlich einige Male der Fall war, so lebendig und bildreich fand sie meine Beschreibungen.
Die Wahrheit? Ich war noch nie dort. 🍀 (Noch nicht! 😉)
Ein schöneres Kompliment für meine Recherchearbeit kann ich mir kaum vorstellen.

Was ich an der Recherche besonders liebe:
✨ Ich lerne nicht nur selbst unglaublich viel Neues, sondern während ich lese, schaue und recherchiere, entstehen oft Szenenideen, die ich ohne diese intensive Vorarbeit niemals gefunden hätte.

Am Ende dieser Phase hat sich ein bunter Stapel bestehend aus Eintragungen in mein Notizbuch, losen Zetteln, PC-Dateien sowie chaotischen Gedankenfunken getürmt. Dann heißt es sortieren, streichen und schweren Herzens loslassen, weil nicht alles Platz in der Geschichte finden kann.

Wie lange brauchst du für ein Buch?

Diese Frage bekomme ich oft gestellt und ich wünschte ich hätte eine konkrete Antwort. 😅 Da ich meine Arbeitszeit tracke, kann ich Dir einen relativ genauen Einblick geben und gleichzeitig gilt: Es kommt drauf an. 

Hier die einzelnen Etappen:
🛠️ Schreibtechnisches Setup & Programmupdates: 5 Stunden
🧬 Entwicklung der Charaktere und ihrer Biografien: 15 Stunden
🔍 Recherche (Durchschnittswert, da ein Reihenauftakt mehr Zeit erfordert): 15 Stunden
🧠 Plotten der Geschichte: 15 Stunden
✍️ Rohfassung schreiben: 150 Stunden
📝 Überarbeitung der Rohfassung: 225 Stunden
📑 Lektoratskommentare einarbeiten: 215 Stunden
🔤 Korrektorat & Finallesen: 25 Stunden
🧾 Klappentextentwicklung: 5 Stunden
🎨 Mitarbeit am Coverdesign: 10 Stunden
📚 Buchsatz & Probedruck durchsehen: 40 Stunden

Wenn ich die groben Stundenangaben in Monate umrechne, sieht es in etwas so aus:
🗓️ 6 Monate für die Rohfassung
🗓️ 3 Monate für meine Überarbeitung
🗓️ 3 Monate für das Lektorat
🗓️ 5 Wochen für das Korrektorat
🗓️ 1 Woche für das Finallesen
🗓️ 1 Woche für den Buchsatz
🗓️ 2 Tage für die finale Abnahme

In Summe etwa 1 Jahr und 3 Monate!

📚 Warum meine Bücher dennoch in einem 2-Jahres-Rhythmus erscheinen?
Ganz einfach: Weil Wartezeiten bei Dienstleistern, Abstimmungen mit Vertriebspartnern und der ganz normale Alltagswahnsinn ihre Zeit einfordern. Dazu lässt sich das Schreiben nicht mit einem klassischen 8-Stunden-Job vergleichen.
✅ An guten Tagen fließt der Text 3 bis 5 Stunden lang.
🛑 An anderen will es mit der Kreativität einfach nicht klappen.
Darüber hinaus muss ich ja auch noch mein kleines Ein-Frau-Unternehmen führen. Buchhaltung, Vertrieb, Marketing, Pflege der Webseite etc. mache ich alles selbst. Besonders in den ersten drei Monaten nach einem Launch bin ich praktisch ausschließlich mit Marketing beschäftigt.

Die gute Nachricht:  In einigen Abläufen werde ich tatsächlich schneller. Übung macht die Meisterin! 🏅

Bedeutet ein Lektorat, dass jemand anderes deine Geschichte umschreibt?

Kurz gesagt: Nein.
Und jetzt die etwas längere (aber auch spannendere) Antwort 😃:

Beim Lektorat unterscheidet man grundsätzlich zwei Arten:
🔍 Inhaltliches Lektorat
Hier dreht sich alles um Aufbau, Dramaturgie und Glaubwürdigkeit:
– Ist der rote Faden erkennbar?
– Funktionieren Wendungen und Höhepunkte?
– Handeln die Figuren nachvollziehbar?
– Gibt es Logiklücken oder Stellen, die noch schwächeln?
Nach dem Durchlesen erstellt die Lektorin oder der Lektor ein mehrseitiges Gutachten mit Verbesserungsvorschlägen. Das dauert etwa 2 Wochen. Die Umsetzung liegt dann ausschließlich beim Schreibenden. Unter Tränen werden manchmal ganze Kapitel gelöscht oder neu geschrieben. 

Stilistisches Lektorat
Hier geht es um Sprache, Rhythmus und Stimme. Da ich für den Inhalt einer Geschichte ein gutes Gespür habe und bereits viel Zeit in eine authentische Charakterentwicklung investiere, buche ich ausschließlich ein stilistisches Lektorat.
In einem intensiven Briefing mit meiner Lektorin legen wir fest, wie mein Schreibstil klingen soll:
– max. 25 Wörter pro Satz (Du wirst in meinen Büchern nur wenige Ausnahmen davon finden. 😊)
– Abwechslung zwischen kurzen und langen Sätzen
– Wortwiederholungen möglichst vermeiden
– geschlechterneutrale und sensitive Sprache
– bildhafte Ausdrucksweise
und und und … Die Liste ist mittlerweile mega lang. 😅
Nach dem Briefing nimmt sich  die Lektorin das Manuskript vor. Hat sie Anmerkungen schreibt sie diese mit der Kommentarfunktion in das Word-Dokument. Manchmal heißt es: diskutieren. 🗣️ Manchmal: nachgeben. ✅  Oft gewinnt meine Lektorin, denn sie hat ein Adlerauge für Details. 🦅
Unser Austausch läuft Hand in Hand über etwa drei Monate: Kapitel für Kapitel hin und her, feinschleifen, abstimmen – bis auch der letzte Satz sitzt.

💶 Was kostet das alles?
Ein stilistisches Lektorat wird meist pro Normseite
abgerechnet. Meine Bücher umfassen in etwa 400 – 500 Normseiten und ich zahle € 4,50 pro Normseite. Ein echter Spitzenpreis, denn üblich sind zwischen € 6 und € 8.

Ein Lektorat bringt unglaublich viel Mehrwert. Für die Schreibenden ein intensives 1:1 Coaching das nachhaltig wirkt und für die Lesenden ein qualitativ hochwertiges Produkt, denn es vermeidet Fehler und verbessert den Lesefluss. Eine gute Lektorin bringt Erfahrungen mit, kennt Verlagsstandards und weiß, was ein Genre ausmacht.-